
N‘ Stück Jrün is noch lange keene Parktasche.
Nutzen Sie vorhandene Parkplätze, auch wenn der Weg etwas weiter sein sollte. Halten Sie Zufahrten, Feld- oder Waldwege offen! Auto oder Motorrad gehören auf die Straße, nicht in den Wald!

Wenn de leise bist, kannste Laute höan.
Wildtiere brauchen Ruhe. So kann man sie auch viel besser beobachten. Genießen Sie die Ruhe und lauschen Sie den wunderbaren, beruhigenden waldtypischen Geräuschen wie Vogelgezwitscher, Blätterrauschen oder Spechtklopfen.

Die hamm de Natur bis an den Wech jeflanzt – musst also nich runta.
Bleiben Sie auf den ausgeschilderten und markierten Rad-, Wander- und Wasserwegen. Wildtiere haben sich zwar an den Menschen gewöhnt, aber abseits der Wege dringen wir in ihren Lebensraum ein.

Een Drahtesel is noch lange keen Tier – also nich int Jelände.
Auf geeigneten oder besonders ausgeschilderten Wegen ist im Wald das Radfahren erlaubt. Querfeldein- oder Crossfahren mit Mountainbikes ist grundsätzlich verboten. Es schädigt die Vegetation und den Waldboden und stört das Wild. Und bitte nehmen Sie Rücksicht auf Wanderer und Spaziergänger.

Looft Bello frei, is der Förschter kutz anjebunden.
Wenn ein Hund Wildtiere wittert und ihnen hinterherjagt, bedeutet diese Störung puren Stress für die meisten Waldbewohner - auch wenn er „seine Beute“ nicht erwischt. Hunde sind deshalb im Wald und in Waldnähe unbedingt an der Leine zu führen.

Feua un Flamme kannste sein – aber nich machen.
Offene Feuer und Flammen sind im Wald grundsätzlich nicht zulässig – nicht nur bei einer bestehenden Waldbrandgefahr. Neben Lagerfeuern gehören unter anderem auch Grills, Streichhölzer oder Campingkocher sowie Kerzen oder Laternen nicht in den Wald!

Waldfrüchte kannste sammeln, aber nich hortn.
Sie sind leidenschaftlicher Pilz- und Beerensammler? Erlaubt ist das Sammeln von kleinen Mengen für den Eigenbedarf. Auch hier gilt Achtsamkeit: Pilze vorsichtig abschneiden, so bleibt die Wurzel erhalten und ein neuer Pilz wird wachsen.

Hat Mutti doch schon frühja jesacht – nüscht liejen lassn.
Müll ist nicht nur ein Störfaktor, sondern auch ein großes Problem für die Natur. Müll kann für Tiere ein ernstes Problem werden. Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit! Wiederbefüllbare Trinkflaschen und Brotdosen helfen dabei, Müll zu vermeiden.

Hia dürfn sich nur Fuchs un Hase „Jute Nacht“ sagn.
Schlagen Sie Ihr Zelt nur auf Zeltplätzen auf, nicht im Wald oder in Schutzgebieten, wie dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.
Genauso ist das Übernachten in Wohnmobilen oder Campern nur auf ausgewiesenen Wohnmobilstellplätzen bzw. Campingplätzen erlaubt.

Wenn de klettan willst, musste in Klettawald jehn.
Jagdliche, fischereiwirtschaftliche, imkerliche und forstliche Einrichtungen dürfen nur von befugten Personen betreten oder benutzt werden.